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KPMG Neujahrsempfang

Virtuelle Realität „Happy New Year“
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Bewegte Immersion

Das virtuelle Realitäts-Szenario „Happy New Year“, das wir für den Neujahrsempfang von KPMG umgesetzt haben, hat deren Gäste aus Politik, Wirtschaft und Kultur eindrucksvoll die Möglichkeiten Virtueller Realität erleben lassen, ohne sie zu überfordern. Ein idyllisches 360 Grad Panorama verschneiter Berge, gepaart mit der Aufgabe, auf einer Holzplanke über einem Abgrund zu balancieren, um ein Zepter aufzuheben. Durch die Erreichung dieses Zieles wurde ein Feuerwerk gezündet, über das Zepter konnten zusätzliche Raketen gestartet werden.

Die Idee: reale Objekte virtuell nutzen

KPMG ist eine der vier umsatzstärksten Wirtschaftsprüfergesellschaften der Welt – ihre Mitarbeiter sind gewohnt und gefordert, Risiken einzugehen, wenn sie überschaubar und zielführend sind. Beim Neujahrsempfang sollten Mitarbeiter und Gästen mit den scheinbaren Risiken einer ganz anderen Situation konfrontiert werden, um spielerisch ihre Aufmerksamkeit auf die Tragweite von Entscheidungen zu lenken. Der Clou unserer virtuellen Realität bestand in ihrer realen Ergänzung. Statt allein auf die von uns geschaffene Visualisierung zu setzen, haben wir sie durch ein reales Element ergänzt, das die Immersionskraft verstärkt hat.

Der Inhalt: atemberaubende Landschaft, atemraubende Herausforderung

Die Besucher der virtuellen Welt finden sich in einer majestätischen verschneiten Bergwelt mit 360 Grad Panorama wieder. Schnee rieselt, ein leichter Wind weht, hoch am Himmel zieht ein Adler seine Kreise. Doch die Besucher stehen nicht irgendwo, sondern direkt an einem Abgrund in schwindelerregender Höhe. Und sie haben eine Aufgabe: auf der nach einem Brückenabsturz einzig verbliebenen Holzplanke zu balancieren, um ein blau schimmerndes Zepter zu erreichen und aufzuheben.

Mit Aufheben des Zepters wandelt sich die Szenerie. Die Sonne verschwindet und auf der anderen Seite des Abgrundes wird ein farbenfrohes Feuerwerk gezündet. Durch einen Knopf am Zepter haben die Teilnehmer die Möglichkeit, das Feuerwerk durch weitere Raketen zu ergänzen.

Die Technik: virtuell & realistisch

Wir haben das Panorama zunächst grob in Maya gestaltet, um die Größenverhältnisse zu prüfen und abzustimmen. Anschließend haben wir die Szenerie in der Spiel-Engine Unreal aufgebaut und ausgestattet.

Die Feinabstimmung zwischen Konzept, Design und Programmierung war in diesem Fall wegen des 360-Grad-Ausgabemediums besonders aufwendig. Ausgiebige Tests waren wesentlicher Bestandteil des Entwicklungsprozesses.

Die User Experience: mit allen Sinnen + Gleichgewicht

Virtuelle Realität ist – gerade bei den ersten Malen – eine beeindruckende Erfahrung. Man nimmt sie als echt wahr, nichts anderes meint Immersion. Als Hardware haben wir die HTC Vive mit Kopfhörern verwendet. Sie bietet eine Auflösung von 1080 x 1200 Pixeln pro Auge, einen Gyrosensor, einen Beschleunigungsmesser und einen Laser-Positionsmesser. So kann man sich frei im Raum bewegen.

Das war uns aber nicht genug. Deshalb haben wir das virtuelle Erlebnis durch ein haptisches ergänzt: Die Planke, über die die Besucher gehen mussten, um das Zepter zu erreichen, war eine echte, beweglich gelagerte Holzplanke. Die Kombination aus virtueller Höhe und wackligem Untergrund hat die Immersion extrem verstärkt.

Das Ergebnis: realistisch & fordernd

Die virtuelle Realität „Happy New Year“ hat die Teilnehmer überzeugt. Viele waren tatsächlich herausgefordert, die Aufgabe zu meistern – wohl wissend, dass sie rein virtuell ist. So wurde die Überzeugungskraft der Immersion eindrucksvoll unter Beweis gestellt, die erfolgreiche Bewältigung wurde als echtes Erfolgserlebnis empfunden.


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